Rottweiler Verbot

Ende Oktober 2024 hat ein Rottweiler im Kanton Zürich mehrere Menschen, darunter zwei Kinder, verletzt. Im Dezember 2024 gab es einen weiteren Vorfall mit einem Rottweiler. Deshalb hat der Regierungsrat des Kantons Zürich entschieden, die Neuanschaffung von Rottweilern ab 2025 im Kanton Zürich zu verbieten.

Der Grund dafür sind die beiden Vorfälle und die Tatsache, dass Rottweiler wegen ihrer Stärke und ihrem starken Biss gefährlicher sind als andere Hunde. Am 31. Dezember 2024 gab es im Kanton Zürich etwa 350 registrierte Rottweiler. Auch Bull Terrier und Pit Bull Terrier sind im Kanton Zürich verboten.

Im Jahr 2000 wurde national ein Verbot von Kampfhunden wie Rottweilern und Bullterriern gefordert, weil sie als sehr gefährlich gelten. Der Bundesrat lehnte das ab, weil man nicht nur aufgrund der Rasse zwischen aggressiven und freundlichen Hunden unterscheiden kann. Jeder Hund, egal ob reinrassig oder Mischling, kann aggressiv werden.

In verschiedenen europäischen Ländern wurden solche Hunde verboten, aber die schweren Beissunfälle sind trotzdem nicht weniger geworden. Die Statistik zeigt, dass auch Mischlingshunde oft schwere Beissunfälle verursachen.

Pro-Argumente

• Da das Verantwortungsgefühl der Hundehalter nicht genügt, braucht es ein Verbot.
• Die Konstitution der Kampfhunde (Körper, Verhalten) begünstigen schwere Unfälle, welche es zu verhindern gilt.
• Einzelne Länder und einzelne Kantone kennen ein Verbot. Dieses soll nun national harmonisiert und ausgeweitet werden.

Kontra-Argumente

• Für das Fehlverhalten eines Hundes sind im Wesentlichen die Hundehalter schuld.
• Nicht die einzelne Hunderasse ist gefährlich, sondern die falsche Haltung.
• Mit einem Verbot bestraft man alle Hundehalter für das Fehlverhalten weniger.

Diese Abstimmung basiert auf der dem Regierungsratsbeschluss des Kantons Zürich (zh.ch) und der Motion 00.3018 (parlament.ch) und wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz umformuliert.

Abstimmungsfrage: Sollen Rottweiler (Hunderasse) in der Schweiz verboten werden?