Gratis Fitnessabos für Jugendliche

In der heutigen Gesellschaft ist Fettleibigkeit ein immer grösser werdendes Problem, insbesondere bei Jugendlichen. Der 25-jährige Bruno Cardoso aus Neuenburg hat sich zum Ziel gesetzt, diesem Trend entgegenzuwirken. Er hat die Idee, dass der Staat Fitnessabonnements für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 20 Jahren subventionieren sollte. Dies ist besonders wichtig, da viele Jugendliche mit einem knappen Budget leben und sich ein Fitnessabo oft nicht leisten können.

Die Idee stammt von der Insel Malta, wo junge Erwachsene die Möglichkeit haben, sich für ein kostenloses sechsmonatiges Fitnessabo zu bewerben. Cardoso sieht in dieser Initiative einen vielversprechenden Ansatz, um mehr Jugendliche zu motivieren, aktiv zu werden. Obwohl Cardoso anerkennt, dass man auch draussen joggen oder Sport treiben kann, glaubt er, dass Fitnessstudios eine bessere Unterstützung bieten. Fitnessstudios bieten die Möglichkeit, in einem betreuten Umfeld zu trainieren, unabhängig von den Wetterbedingungen. Eine nicht-repräsentative Umfrage der 20-Minuten-Community zeigt, dass viele Jugendliche und junge Erwachsene keinen regelmässigen Sport treiben, weil sie sich ein Fitnessabo nicht leisten können. Weitere häufig genannte Gründe sind Zeitmangel, Erschöpfung nach der Arbeit, Motivationslosigkeit und lange Arbeitswege.

Die Statistik spricht eine klare Sprache: Laut den Gesundheitsbefragungen des Bundes waren im Jahr 2022 etwa 31% der Bevölkerung ab 15 Jahren übergewichtig, und 12% litten unter Adipositas.

Diese Abstimmung basiert auf einem Artikel von 20minuten (20min.ch), wurde von 20min freigegeben und mit Hilfe künstlicher Intelligenz umformuliert.

Weitere Fakten

Der Anteil der 15–24-Jährigen mit einem BMI > 25 hat von 12% im Jahr 2002 auf knapp 23% im Jahr 2022 zugenommen. Quelle: BFS - Schweizerische Gesundheitsbefragung.

Diese Informationen werden zur Verfügung gestellt von www.facts4future.ch, der unabhängigen Plattform für die Kommunikation von öffentlichen Fakten.

Pro-Argumente

• Frühe Intervention bei jungen Erwachsenen fördert langfristige gesunde Lebensgewohnheiten.
• Investitionen in Fitnessabos können zukünftige Gesundheitskosten reduzieren.
• Die zeitliche Unabhängigkeit kann motivierend wirken.

Kontra-Argumente

• Die Beschränkung auf Jugendliche ist ungerecht, da auch andere Gruppen finanzielle Herausforderungen haben.
• Gesundheit sollte in Eigenverantwortung liegen, um steigende Krankenkassenprämien zu vermeiden.
• Sportvereine und deren Engagement werden dadurch diskriminiert. Dort wird auch der soziale Aspekt gelebt.

Abstimmungsfrage: Sollen Fitnessabos für Jugendliche zwischen 18 und 20 Jahren vom Bund subventioniert werden?